Deutschland-Klasse (1933)

Deutschland-Klasse
Die Deutschland im Jahr 1936.
Die Deutschland im Jahr 1936.
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Panzerschiff
Bauzeitraum 1929 bis 1936
Stapellauf des Typschiffes 19. Mai 1931
Gebaute Einheiten 3
Dienstzeit 1933 bis 1945
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 186,0 m (Lüa)
181,7 m (KWL)
Breite 21,65 m
Tiefgang (max.) 7,34 m
Verdrängung 11.887 t
maximal: 16.280 t
Maschinenanlage
Maschine 8 × MAN-Zweitakt-Diesel
Maschinen­leistung 54.000 PS (39.717 kW)
Höchst­geschwindigkeit 28,5 kn (53 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 4,4 m
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel: 60–80 mm
  • Deck: 18–40 mm
  • Oberdeck: 18 mm
  • Torpedoschott: 45 mm
  • vorderer Kommandoturm: 50–150 mm
  • achterer Kommandoturm: 20–50 mm
  • Mars: 14 mm
  • Türme: 85–140 mm
  • Schutzschilde: 10 mm
Sonstiges
Katapulte 1
Bordflugzeuge 2

Die Deutschland-Klasse umfasste drei Kriegsschiffe, die für die deutsche Reichsmarine unter den Beschränkungen des Versailler Vertrags gebaut wurden. In der Reichsmarine und der späteren Kriegsmarine wurde für die Schiffe der Deutschland-Klasse in Anlehnung an das im Versailler Vertrag verwendete französische Wort „cuirassé“ (gepanzertes Schiff) zuerst die Typansprache „Panzerschiff“ gebraucht.[1] Am 15. Februar 1940 wurde die Typansprache jedoch in Schwerer Kreuzer geändert. Zur Zeit ihrer Konstruktion wurden sie von britischer Seite wegen ihrer vergleichsweise geringen Größe und starken Artillerie als „Westentaschenschlachtschiffe“ (pocket battleships) bezeichnet.

  1. Das französische „cuirassé“ bezeichnet jedes gepanzerte Schiff. Mit der Typansprache „Panzerschiff“ war nicht das spezielle Panzerschiff des 19. Jahrhunderts gemeint. Es bestand kein historischer oder technischer Zusammenhang.

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